Mit dem Neubau der Festhalle in den Auen des Neckars wird dem beeindruckenden Landschaftsraum mit den dahinter befindlichen Brückenbögen ein unverwechselbarer Abschluss gegeben. Das Gebäude ist durch die rautenförmige Dachkonstruktion aus Holz geprägt. Sie setzt sich in der Eingangsfront bis hin zur gefalteten Fassade fort. Durch die polygonale Auskragung ergibt sich eine weiche Kante zum Vorbereich der Festhalle und der umgebenden Landschaft. Das Gebäude besticht durch eine angenehme Maßstäblichkeit und reduzierte Materialwahl, die den vielfältigen Nutzungen einen würdigen Rahmen verleiht. Das homogene Bauvolumen mit den fließenden Übergängen von Innen- und Außenräumen geben dem Haus einen pavillonartigen Charakter, der in den Neckarauen der Gemeinde einen unverwechselbaren Ort bestimmt.