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Baukunstarchiv NRW geht an den Start

26. Oktober 2018

Das Gedächtnis der Bauschaffenden hat Gestalt angenommen. Nach eineinhalb Jahren Bauzeit wird am Sonntag, den 4. November, das Baukunstarchiv NRW mit einer Vernissage offiziell eröffnet. Zu sehen gibt es Ausstellungsstücke aus der Sammlung des Archivs.

©C. Suhan, Dortmund
©C. Suhan, Dortmund
Ansicht des sanierten Baukunstarchiv NRW am Dortmunder Ostwall

Aufgabe des künftigen Baukunstarchivs NRW wird es sein, Nachlässe einflussreicher und regional bedeutsamer Architektinnen und Architekten, Landschaftsarchitekten und Ingenieurinnen und Ingenieure zu sammeln und für die wissenschaftliche Bearbeitung zugänglich zu machen. Es bewahrt, dokumentiert und systematisiert Nachlässe und Vorlässe, arbeitet diese wissenschaftlich auf und macht sie sowohl der Forschung als auch der interessierten Öffentlichkeit zugänglich. Zudem soll ein lebendiges Zentrum der Baukultur entstehen, das mit Ausstellungen und Vorträgen auch ein breites Publikum ansprechen wird – ein öffentlicher Ort für den baukulturellen Diskurs.

©C. Suhan, Dortmund
©C. Suhan, Dortmund
Im Lichthof des ehemaligen Museums am Ostwall wird es auch in Zukunft Ausstellungen geben.

2010 zog das Museum am Ostwall mit seiner Kunstsammlung in das Dortmunder U. Nach einigen Jahren des Leerstandes revitalisiere und modernisiere die Stadt Dortmund seit 2017 das Haus für die Nutzung als „Baukunstarchiv NRW“. Für die Planung und die Umsetzung ist das Büro Spital-Frenking + Schwarz Architekten, Lüdinghausen/Dortmund, verantwortlich. Der Bund Deutscher Architekten BDA NRW ist Gründungsmitglied des Fördervereins des Baukunstarchives.

Zur Internetseite des Baukunstarchiv NRW